Die ambitionierten Ziele der Bundesregierung in Sachen Energiewende setzen auch die Nutzung von Wärmepumpen im Altbau voraus. Das ist nicht immer sinnvoll.
Der Betrieb von einer Wärmepumpe kostet Strom – viel Strom. Damit eine Wärmepumpenanlage effizient ist und der Umweltbilanz einen Dienst erweist, muss sie richtig ausgelegt sein. Das ist in der Regel nur bei sanierten Häusern und abschätzbarem Wärmebedarf sinnvoll. Zwar können moderne Anlagen Vorlauftemperaturen bis zu 70 Grad bereitstellen, wie sie für ein altes Haus oft nötig wären, doch das ist nicht sinnvoll. Bei schlecht gedämmten Bauten und im Winter müsste eine Pumpe dauerhaft laufen, um diese Temperaturen zu erreichen. Das braucht viel Strom und erhöht die Kosten.
Damit die Wärmewende auch für Altbauten umgesetzt werden kann, müssen alternative und hybride Modelle möglich sein, fordern daher Experten.

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Bildquelle/Fotograf: 123rf-17221797_m/cmfotoworks

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