Die fortschreitende Digitalisierung prägt zunehmend unsere Gesellschaft und beeinflusst sowohl urbane Zentren als auch ländliche Regionen in vielfältiger Weise. Die Transformation durch digitale Technologien erstreckt sich über sämtliche Lebensbereiche und hinterlässt markante Spuren in städtischen Strukturen sowie in den Weiten des ländlichen Raums. Die Integration von digitalen Lösungen in Stadtentwicklungen und landwirtschaftlichen Prozessen eröffnet Chancen für Effizienzsteigerungen, nachhaltige Entwicklung und verbesserte Lebensqualität. Gleichzeitig stehen jedoch auch Herausforderungen im Fokus, die mit dem Wandel einhergehen, sei es in Bezug auf die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen in Städten oder die Implementierung intelligenter Technologien in landwirtschaftlichen Betrieben. Diese dynamische Wechselwirkung zwischen Urbanität und ländlichem Raum im Kontext der Digitalisierung erfordert differenzierte Betrachtungsweisen und innovative Strategien, um die Potenziale dieser Entwicklung verantwortungsbewusst zu nutzen und gleichzeitig mögliche Risiken zu adressieren.
Zur Erörterung von Möglichkeiten und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung auf lokaler Ebene hat die Bundesregierung im Jahr 2016 die Nationale Dialogplattform Smart Cities ins Leben gerufen. Auf dieser Plattform tauschen etwa 70 nationale Fachleute ihre Ansichten aus. In der dritten Phase der nationalen Dialogplattform steht das Thema “Beschleunigter Wandel und Resilienz” im Mittelpunkt.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt mit dem Modellvorhaben “Smarte.Land.Regionen” einzelne Landkreise dabei, eine Digitalstrategie zu entwickeln sowie digitale Lösungen im ländlichen Raum zu konzipieren und umzusetzen. Für dieses Vorhaben stellt das Ministerium 25 Millionen Euro zur Verfügung.
Der Bundestag entscheidet am Donnerstag, 18. Januar 2024 sowohl über einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Potenziale der Digitalisierung jetzt nutzen – Smart Cities und Smarte.Land.Regionen voranbringen“ als auch über den Antrag der AfD-Fraktion „Nationaler Aktionsplan zur intelligenten Stadt“.
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