Am Ende eines jeden Jahres kommt die zum Teil gefürchtete Stromabrechnung ins Haus und wir fragen uns, ob wir nun nachzahlen müssen oder doch ein bisschen Geld erstattet bekommen. Für viele ist der Schockmoment groß, wenn die Rechnung deutlich höher ausfällt als zunächst gedacht. Die Hauptursache hierfür sind zumeist Stromfresser, die sich innerhalb der Wohnung verstecken oder gar nicht als solche erkennbar sind. Welche das sind und wie Sie künftig Strom sparen, erfahren Sie hier.

Stromfresser Trockner und seine Alternativen

Gerade zur Sommerzeit, wenn die ersten Sonnenstrahlen in die Wohnung scheinen, macht ein Umstieg von Trockner auf Lufttrocknen durchaus Sinn. Zwar muss hier vergleichsweise mehr Zeit für die Trocknung selbst veranschlagt werden, an besonders warmen Tagen beträgt dieser Unterschied jedoch nur einen sehr geringen Teil. Vor allem dünne T-Shirts, Blusen, Socken und Unterwäsche können im Handumdrehen an der Wäscheleine getrocknet und so unnötige Kosten, die durch den Trockner entstehen, eingespart werden.

Wer jedoch auf den Trockner angewiesen ist oder mit der Wäsche sonst nicht mehr hinterherkommt, sollte den Wäschetrockner nur voll beladen nutzen. Verwenden Sie diesen möglichst nur, wenn auch genügend Wäsche zum Trocknen vorhanden ist. Doch auch unter den verschiedenen Modellen gibt es durchaus Unterschiede, die beachtet werden sollten. So ist ein Kondenstrockner mit Wärmepumpe durchaus sparender, als die herkömmliche Variante.

Tipps für den Kühlschrank und das Gefrierfach

Der Kühlschrank oder sogenannte Kühl-/Gefrierkombinationen laufen Tag und Nacht und sind in jedem Haushalt in Dauerbenutzung. Manch ein Haushalt kann sogar auf mehrere Geräte zeitgleich zurückgreifen, die Lebensmittel und Getränke angenehm kühl halten sollen. Doch auch hier gibt es viel Einsparpotenzial, das mit wenigen Handgriffen umgesetzt werden kann.

Wer jeden Morgen ein ausgiebiges Frühstück vorbereiten möchte und zeitgleich Käse, Wurst, Apfelsaft & Co. auf den Tisch stellt, der lässt zumeist aus Bequemlichkeit die Kühlschranktür für einen Moment geöffnet. Zu umständlich wäre es, den Kühlschrank für ein paar Sekunden wieder zu schließen – doch genau dieser Handgriff spart auf das Jahr gesehen bereits einiges an Kosten ein. Auch sollten warme Speisen nicht sofort in den Kühlschrank gestellt werden. Die Wärme behindert die einwandfreie Kühlung und der Kühlschrank muss im selben Atemzug mehr Energie zum Runterkühlen verwenden.

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Schluss mit alten Glühbirnen

Eine gute Beleuchtung in der Wohnung hat für viele höchste Priorität – für viele gehört das Licht bereits zur Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass wir etwa 330 kWh pro Jahr/ Haushalt verbrauchen. Doch noch immer finden sich alte Glühbirnen in vielen Deckenleuchten und Schreibtischlampen. Glühbirnen sind zwar kostengünstig in der Anschaffung, können aber in punkto Langlebigkeit und Energieeffizienz nicht mit der LED mithalten. Eine LED kann im Vergleich mehr als 80% der Kosten für die Beleuchtung einsparen und hält, durch die fehlende und stetige Erhitzung, deutlich länger.

Stromfresser auf Stand-by-Modus

Nicht für jeden Spartrick müssen neue Geräte angeschafft werden. Wer einen Blick durch das Wohnzimmer, die Küche oder das Schlafzimmer wagt, der stellt schnell fest, dass viele der Geräte Tag und Nacht eingesteckt sind. Sätze wie „der Fernseher ist doch aus“ zählen hier leider nicht. Das Gerät befindet sich trotz der Betätigung der Fernbedienung stets im Stand-By-Modus und verursacht so schleichende Kosten, die sich zusammenaddiert durchaus bemerkbar machen. Steckdosen mit Kippschalter sind hier eine gute Möglichkeit, mit einem Klick die Geräte vom Strom zu trennen. Auch ein einfaches Ausstöpseln dieser reicht vollkommen aus.

Wer die Augen offen hält und versucht, ein paar Tipps und Tricks im Haushalt zu befolgen, der wird am Jahresende schnell eine Änderung seiner Stromabrechnung feststellen

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