Obwohl das Wasserbett jedem ein Begriff ist und schon lange auf dem Markt existiert, zähltes gedanklich für die meisten noch immer zur Kategorie „exotisch“. Viele Personen habensich noch nie intensiv mit dem Thema beschäftigt und setzen stattdessen eher auf die altbekannten Matratzen. Doch verpasst diese Personengruppe womöglich etwas? Hat man es seit Jahren versäumt sich einen noch besseren und somit erholsameren Schlaf nach Hause zu holen? Könnte der Rücken von einer Anschaffung profitieren? Wir haben die beiden Schlafunterlagen für Sie miteinander verglichen und bringen Licht ins Dunkle.
Die Ursprünge des Wasserbettes
Das Wasserbett zählt zwar hier noch zu den Besonderheiten, beim Blick auf die Vergangenheit zeigt sich jedoch, dass die Menschen bereits früh auf eine abgewandelte Form vertraut haben. Bereits die nomadischen Wüstenvölker haben die Qualitäten des Wasserbetts gewürdigt, auch, wenn diese frühe Variante sicherlich noch nicht diesen Namen verdient hat. Ziegenhäute wurden miteinander vernäht, um alles dicht zu machen. Danach wurden sie mit Wasser befüllt und im Anschluss als Schlaf- und Sitzunterlage genutzt. Den neuerlangten Komfort wollte niemand mehr missen, sodass diese Technik lange Bestand hatte. Doch wie schaut es mit der modernen Herangehensweise in punkto Gemütlichkeit aus?
Matratze oder Wasserbett – was ist rückenschonender?
Fakt ist, dass das Wasserbett sich auf Grund der Wasserbefüllung ideal an den Körper anpasst. Dies bedeutet, dass das Gewicht optimal verteilt wird und der Wirbelsäule ein ordentliches Stück Arbeit abgenommen wird. Dass das Wasserbett jedoch dafür sorgt, dass Rückenschmerzen eine Linderung erfahren oder gar abgewendet werden können, konnte in diversen Testreihen bisher nicht bestätigt werden.
Sowohl bei der Matratze als auch beim Wasserbett muss man gezielt vorgehen, um zum Schluss an ein für sich persönlich optimales Ergebnis zu gelangen. Was bei der Matratze der Härtegrad ist, das trägt beim Wasserbett den Namen „Füllmenge“. Beides sollte immer möglichst auf das Körpergewicht des Nutzers abgestimmt werden. Nur so kann verhindert werden, dass man zu weich oder zu hart liegt. Bei Matratzen wird demnach in „weich“, „mittel“ und „hart“ unterteilt – beim Wasserbett muss die Befüllung selbst angepasst werden.
Hierbei gibt es diverse Richtlinien an die man sich für die perfekte Befüllung halten sollte. Wenn die Hüfte oder auch die Schulter zu sehr einsinkt und eine ungemütliche Schräglage entsteht, dann ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass die Füllmenge zu hoch ist. Eine solche Wölbung darf niemals zu erkennen sein. Mit einer Pumpe kann der Wasserstand dann wieder schnell reduziert und optimiert werden.
Die Vorteile eines Wasserbettes
Das Wasserbett bietet im direktem Vergleich mit der Matratze viele Vorteile:
- Die Temperatur kann meist dank einer verbauten Technik reguliert werden. Dies fördert einen ruhigen Schlaf und ist im Winter äußerst angenehm.
- Wasserbetten halten durchschnittlich länger als Matratzen, sodass man bei richtiger Pflege das Produkt lange nutzen kann.
- Die Bezüge des Wasserbettes können unkompliziert gewaschen werden. Bei der Matratze zieht der Schweiß vergleichsweise ins Innere und verbleibt dort größtenteils.
Beim Wasserbett sollten Sie jedoch immer daran denken, dass das Gesamtgewicht nach vollzogenem Aufbau nicht zu unterschätzen ist. Ein Verschieben ist dann meist nicht mehr möglich und auch die Traglast des Bodens sollte im Vorfeld auf Tauglichkeit überprüft werden.
Die Vorteile einer Matratze
Auch die Matratze kommt im direkten Vergleich mit diversen Vorteilen daher:
- Die Handhabung geht zeitsparend vonstatten. Eine Umpositionierung kann innerhalb weniger Sekunden alleine durchgeführt werden.
- Die Kosten für eine hochwertige und gemütliche Matratze sind vergleichsweise gering. Für ein Wasserbett müssen Interessierte deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen.
- Die Matratze ist überall einsatzbereit. Bei ihr muss die Traglast nicht vorab geprüft werden, was wiederum den Gesamtaufwand verringert.
Bedenken sollten Sie jedoch, dass alle Matratzen sich nach einer bestimmten Nutzungsdauer stark abnutzen und sich „durchlegen“. Spätestens nach ein paar Jahren muss eine neue her, da die sich gebildeten Druckstellen und Mulden ansonsten keinen komfortablen Schlaf mehr zulassen. Ein Wasserbett hingegen übersteht durchschnittlich die Überlebenszeit von 3 herkömmlichen Matratzen. Hinzu kommt, dass die Temperatur nicht reguliert werden kann. Hier hilft nur die Heizung und eine warme Decke, wenn man es im Winter warm haben möchte.
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