Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen hat eine Checkliste entwickelt, die auf mögliche Kohlenmonoxid-Gefahren im Haushalt hinweist und konkrete Tipps zum Schutz vor CO-Vergiftungen gibt. Dazu zählt neben der regelmäßigen Inspektion und Wartung von Gasthermen, Heizkesseln sowie Lüftungssystemen und der wiederkehrenden Abgasüberprüfung durch den Schornsteinfeger auch die Installation von CO-Meldern. Diese lösen bereits bei geringen Kohlenmonoxid-Konzentrationen in der Raumluft Alarm aus. Die Initiative warnt zudem dringend davor, Holzkohlegrills, Heizpilze oder brennstoffbetriebene Notstromaggregate in geschlossenen Räumen zu nutzen.
Mögliche Folgen von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
“Kohlenmonoxid ist ein Atemgift, das unsichtbar, geruchs- und geschmacklos ist und nur mit Hilfe technischer Sensoren detektiert werden kann”, erklärt Dr. Hella Körner-Göbel von der Arbeitsgemeinschaft Notärzte in NRW und ergänzt “Betroffene bemerken nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen. Erste Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen. Später kommen Herzrasen, Bewusstseinsstörungen und Muskelschwäche hinzu, was Betroffene daran hindert, den Raum zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.” Kohlenmonoxid-Vergiftungen können außerdem gesundheitliche Spätfolgen wie beispielsweise Störungen des Nervensystems bis hin zur Parkinsonschen Krankheit nach sich ziehen und je nach Vergiftungsgrad zum Tode führen.
Quelle/Bildquelle: Quellenangabe: “obs/Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen/Foto_URBAN_RUTHS” (sw)
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