„Was soll eine Haustür schon groß können müssen?“, fragt sich sicherlich der ein oder andere zu Beginn dieses Artikels. „Vieles!“ – würden die in dieser Branche tätigen Hersteller direkt entgegenbringen und dabei mit gehobenem Zeigefinger auf die innovativen Ideen deuten, die sich in den nächsten Jahren in diesem Sektor anbahnen. Doch ist die Öffnungs- und Schließvorrichtung wirklich zu etwas Besonderem geworden und hat sie es geschafft, den rein praktischen Charakter beiseite zu legen? Wir blicken auf die Haustüren der Zukunft und wagen einen Rundumblick.
Nie wieder den Schlüssel verlieren – nur eine Frage der Zeit?
Nicht immer muss eine Eingangstür komplett durch eine zeitgemäße Antwort ersetzt werden. In der Regel lassen sich fortan mit kleinen, smarten Upgrades die bestehenden Türen wunderbar aufwerten, sodass keineswegs die gesamte Vorrichtung ausgetauscht werden muss. Im Falle des Unternehmens „Nuki“, welches im Jahre 2014 in Graz gegründetwurde, bedeutet dies, dass bereits die Neuanschaffung eines winzig kleinen Türschlosses ausreichen würde, um von den zukunftsweisenden Eigenschaften profitieren zu können.
Das alte Schloss kann dabei sogar an Ort und Stelle verweilen, da die neue Lösung im Inneren einfach auf das bestehende draufgeschraubt wird. Über einen Sender wird im Anschluss darauf eine Verbindung mit dem Internet aufgebaut, sodass alle Bewohner ab diesem Zeitpunkt an bereits die neuen Möglichkeiten nutzen können. Doch wie genau sehen diese aus?
Zugang durch Fingerabdruck
Alle Personen, die im Vorfeld über die Systemeinstellungen als „autorisierter User“eingespeichert worden sind, können per Fingerabdruck aufs Mobilfunkgerät die Haustür öffnen. Schlüsseldienst rufen war gestern – die Zukunft sieht benutzerfreundlich und unkompliziert aus. Selbst aus weiter Entfernung kann man beispielsweise Familienangehörigen oder Freunden, die nur kurz etwas im eigenen Zuhause abholen möchten, die Tür öffnen, ohne dafür extra zum Wohnort fahren zu müssen. Ein Termin mit dem Handwerker? Kein Problem! Die Vorteile lassen sich in zahlreichen Situationen anwenden und signalisieren deutlich, dass der Nerv der Zeit getroffen wurde.
Auch der Griff zum Smartphone selbst ist nicht immer notwendig. Nähern sich Personen der Eingangstür, die innerhalb des Systems gespeichert wurden, lassen sich die Einstellungen so verändern, dass eine automatische Türöffnung ausgeführt werden kann. Sie haben in den Händen unzählige Einkaufstüten und in der Hosentasche Herumkramen ist gerade das Letzte, worauf Sie Lust haben? Die Haustüren der Zukunft helfen einem schnell weiter und befördern Sie aufs nächste Komfortlevel. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Hersteller, die in diesem Bereich mit eigenen Lösungen und Ideen mitwirken. Das hier aufgeführte Beispiel zeigt aber gut, in welche Richtung sich die neuen Möglichkeiten bewegen.
Sind die neuen digitalen Lösungen vertrauenswürdig?
Der Mensch tut sich oftmals schwer damit, neue Technologien und fremde Herangehensweisen zu akzeptieren. Wo auf der einen Seite zwar der Schrei nach mehr Komfort herausgebrüllt wird, da kommen auf der anderen Seite auch Zweifel auf, ob die Fortschrittlichkeit denn überhaupt zuverlässig und vertrauenswürdig ist.
Während in der Hotellerie Zimmertüren mit Chipkarten quasi schon Normalität sind und nicht mehr hinterfragt werden, da hinken die Technologien, die in die neuartige Kategorie„Smarthome“ eingeordnet werden, oftmals noch in punkto Vertrauensvorschuss hinterher. Doch warum sollte die eine Errungenschaft funktionieren und die andere, die in einer Zeit erschaffen wurde, in der die Möglichkeiten noch genauer und ausgeprägter sind, einem komplett im Stich lassen?
Kaum einer möchte heutzutage in einem Hotel mit dem Risiko konfrontiert werden, einen von der Rezeption ausgehändigten Schüssel aus Metall zu verlieren und sich dadurch eventuell Kosten fürs Ersetzen zahlreicher Schlösser aufzuhalsen. Chipkarten ersticken diese Angst im Keim, sind um ein Vielfaches unkomplizierter und können im Fall der Fälle kostengünstig ersetzt und erneut auf die entsprechende Tür eingestellt werden. Der Fortschritt hat schon damals gewonnen, warum sollte es im Jahr 2020 bei den Haustüren der Zukunft anders sein? Es sind Befehle, wie „LICHT – an!“ und „JALOUSIE – runter“, die beim Gedanken an ein Smart Home für Begeisterung sorgen – warum sollte dies mit Hinblick auf die zukünftigen Eingangstüren anders sein?
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