Der BLB NRW setzt die Solar-Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen fort. In der Justizvollzugsanstalt Siegburg wurde eine neue Anlage in Betrieb genommen, die 80.000 Kilowattstunden pro Jahr produziert.
246 Solarmodule glänzen neuerdings auf dem Dach der JVA Siegburg. Sie sind Teil der neuen Photovoltaik-Anlage, die der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) gebaut hat. 80.000 Kilowattstunden schafft die Anlage per annum. Die produzierte Energie könnte den Jahresbedarf von bis zu 20 Vier-Personen-Haushalten decken. Der erzeugte Strom wird zu hundert Prozent durch die JVA genutzt.
Die Anlage in Siegburg gibt den Startschuss für den weiteren Photovoltaikausbau auf den Liegenschaften der Kölner Niederlassung des BLB NRW. “Alleine dieses Jahr planen wir noch 2-3 weitere große Anlagen, zum Beispiel an der Bezirksregierung Köln oder dem Finanzamt Leverkusen”, berichtet Jens Urlichs, technischer Leiter in Köln. “Zum Teil werden diese Anlagen sogar noch wesentlich mehr Strom produzieren, als die in Siegburg.”
BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes um
Das Energieprojekt in Siegburg ist ein regionaler Baustein der Solar-Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Das Landeskabinett hat beschlossen, die Zahl der Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften wie Finanzämtern, Justizgebäuden oder Polizeiwachen deutlich zu steigern, um das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Jährlich eine Million Kilowattstunden Solarstrom mehr BLB-NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems sagt: “Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Der BLB NRW als landeseigener Immobilienbetrieb strebt an, die Menge des produzierten Solarstroms jährlich um mindestens eine Million Kilowattstunden zu steigern. Dieses Ziel werden wir im Jahr 2021 nach aktueller Planung schon deutlich übertreffen. “Mit dem Ausbau von Photovoltaik auf landeseigenen Dachflächen erbringt Nordrhein-Westfalen einen erheblichen Beitrag zur Erreichung des Ziels einer bilanziell klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030. Neben dem CO2-Einspareffekt führt die Installation von sich amortisierenden PV-Anlagen zusätzlich zu dauerhaften Einsparungen im Landeshaushalt. Alle Anlagen aus der aktuellen Solar-Initiative: www.blb.nrw.de/photovoltaik.
Quelle: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Niederlassung Köln (sw)
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Bildquelle/Fotograf: 123rf-127712459_m/Wichien Tepsuttinun