Immer mehr Menschen nutzen die grünen Lungen der Stadt. Doch Grün- und Freiflächen stehen auch in Konkurrenz zu anderen Nutzungen wie dem Wohnungsbau. In einem Modellprojekt erproben sechs Kommunen innovative Ansätze, um innerstädtisches Grün zu stärken und Grün- und Freiräume zu entwickeln.
Die Stadt Karlsruhe will Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken und Immobilien in die Entwicklung von Stadtgrün einbeziehen. In Aachen will die Kommune ein ehemaliges Parkhaus in der Innenstadt entwickeln. Angedacht sind beispielsweise eine Marktplatzfläche, eine Bühne, Wiesenflächen, grüne Aufenthaltsbereiche und Flächen für urbanes Gärtnern. Die Stadt Dresden wandelt einen Teil des Neuen Annenfriedhofs zu einem Stadtteilpark um. Die Stadt Saarbrücken will Regenwasser im Straßenraum speichern und sensorgestützt zur Bewässerung der Straßenbäume einsetzen. Die Stadt Fellbach will Abwasser in Gewerbegebieten aufbereiten und vor Ort für urbane Landwirtschaft nutzen. In Ingolstadt werden Lebensräume für Tiere in der Stadt durch gezielte planerische Eingriffe durch städtische Grün- und Freiräume, Grünkorridore und Biotope besser vernetzt.
Außerhalb solcher Projektvorhaben kann jeder Immobilieneigentümer selbst dazu beitragen, die Stadt grüner und lebendiger zu machen. In gewachsenen Wohnstraßen mit Einfamilienhäusern eignen sich die Vorgärten für eine abwechslungsreiche Bepflanzung. Sie tragen damit nicht nur zur Verbesserung des Stadtklimas bei, sondern auch zur Kommunikation mit den Nachbarn und Passanten. Vor vier Jahren startete der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e. V. seine Initiative „Rettet den Vorgarten“. Auslöser waren die in Mode gekommenen, vermeintlich pflegeleichten Schottergärten in Neubausiedlungen. Mit positiven Beispielen und viel Information wurden und werden Gartenbesitzerinnen und -besitzer seitdem motiviert, sich mit vielen guten Gründen für artenreiche, grüne Vorgärten stark zu machen.
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