Der Rasen ist heilig. Das gilt sicherlich für viele Berliner Gartenbesitzer und Gartenbesitzerinnen. Häufig wird viel Zeit und Mühe in die Gartenpflege investiert, damit der eigene Rasen im satten Grün erstrahlt. Dabei beginnen die Planungen bereits im Winter. Neue Flächen werden auf einem weißen Blatt Papier gestaltet, um organisiert in ein neues Gartenjahr zu starten. Das ist besonders wichtig bei der Begrünung neuer Flächen. Eine effektive und gleichzeitig schnelle Lösung für die Gestaltung ist das Verlegen von Rollrasen. Bei Fertigrasen handelt es sich um die abgeschälte Grasnarbe eines bereits gewachsenen Rasens. Er kann innerhalb kürzester Zeit im eigenen Garten verlegt werden. Wann der beste Zeitpunkt für eine Verlegung ist und wie die Arbeit fachlich korrekt ausgeführt wird?
Das Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt für die Bodenbegrünung
Der richtige Zeitpunkt für das Verlegen von Fertigrasen ist das Frühjahr. Anfang Mai gibt es in der Regel kein Bodenfrost mehr zu erwarten. Gleichzeitig wird der Rollrasen mit ausreichend Wasser und den ersten Sonnenstrahlen des Jahres ordentlich versorgt. Perfekte Bedingungen für die feinen Wurzeln des Fertigrasens. Das Verlegen im Sommer oder Herbst ist natürlich ebenfalls möglich, jedoch weniger optimal als das Frühjahr. Hohe Temperaturen und wenige Regentage erschweren dem Rasen das Anwachsen. Die Fläche benötigt nun viel Wasser, damit der grüne Teppich nicht abstirbt. Mit der Hilfe eines Wassersprinklers muss die Rasenfläche mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Im Herbst besteht die Gefahr von kühlen Nächten. Daher empfiehlt sich, mit der Verlegung von Fertigrasen bis nach dem Winter zu warten.
Was sonst noch zählt – Tipps vom Gartenprofi
Neben dem Zeitpunkt der Verlegung gibt es weitere Faktoren, die es während der Planung und Umsetzung zu beachten gilt. Optik und Verwendung haben Einfluss auf die Auswahl der Rasensorte. Zudem muss die Bodenbeschaffenheit analysiert werden. Die vorgesehene Fläche muss zunächst ausgemessen werden. Sind die Quadratmeter bestimmt, gilt es einen zusätzlichen Quadratmeter hinzuzurechnen. Dies gilt der Sicherheit – denn schiefgehen kann immer einmal etwas. Bei der Bestellung sollte ein fester Liefertermin vereinbart werden, denn der Untergrund muss auf den Tag genau vorbereitet sein. Ist der grüne Rollrasenteppich erst einmal geliefert, muss er innerhalb eines Tages verlegt werden und anschließend feucht gehalten werden, damit die Grasnarbe nicht abstirbt. Beim Kauf lohnt es sich Informationen über die Zusammensetzung des Saatguts einzuholen. Wer sich in Zukunft über einen strapazierfähigen Gebrauchsrasen freuen möchte, setzt auf Weidelgras und Wiesenrispe. Rotes Straußgras und Flechtstraußgras bestechen hingegen durch ihren hohen Zierwert. Schattige Flächen im Garten sind für die Lägerrispe optimal. Für eine Rasenfläche im Garten suboptimal sind hingegen Lolium westerwoldicum, Festuca pratensis oder Lolium multiflorum. Sie eigenen sich für landwirtschaftliche Anbauflächen.
Professionelle Rollrasenverlegung
Das Verlegen von Fertigrasen ist eine feine Sache. Die Geschwindigkeit in der Rollrasen verlegt wird, ist sicherlich einer der größten Vorteile. Dennoch hat auch Fertigrasen seine Tücken. Neben den entsprechenden Werkzeugen ist Fachwissen über die Bodenbeschaffenheit von elementarer Bedeutung. Ein Boden auf dem Rollrasen verlegt werden soll, muss von Pflanzenresten, Wurzeln und Unkraut beseitigt werden und anschließend mit einer Bodenfräse umgegraben werden. Außerdem ist es von Vorteil den pH-Wert des Bodens zu bestimmen. Saure Böden können zu einem späteren Zeitpunkt Probleme bereiten. Auch stark lehmhaltige Böden benötigen eine besondere Pflege vor der Verlegung. Für ein optimales und langanhaltendes Ergebnis sollten daher vor allem unerfahrene Gartenbesitzer den Fertigrasen von einem Fachbetrieb verlegen lassen.
Quelle: A-Z Garten- und Landschaftspflege GmbH, Berlin (sw)
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