Die Energiekrise stellt eine große Herausforderung dar. Die derzeitige Situation erfordert zügiges Handeln in den kommenden Wintermonaten – insbesondere in Bezug auf die erwartete Gasknappheit. Mit vielen kleinen Tricks lassen sich Strom- und Heizkosten um über Tausend Euro im Jahr senken.

Wie sich die Gaskrise und die Energieversorgung in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln könnte, hat das Institut für Betriebs- und Technologiemanagement (IBT) am Umwelt-Campus Birkenfeld untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass zum Erhalt der Versorgungssicherheit in den nächsten Monaten sofortige Maßnahmen erforderlich sind.

Derzeit wird vielerorts an Methoden zum Energiesparen gearbeitet. Die neue Webseite „Energiekrisen-Lotse“ zeigt, wie sich mit kleinen und großen Schritten kurz- bis langfristig Energie einsparen und die Kosten mindern lassen. Über 100 Tipps befassen sich mit dem Einsparen von Heizenergie und Strom, der energieeffizienten Nutzung von Gebäuden und einer nachhaltigen Mobilität: www.kea-bw.de/energiekrisen-lotse.

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Stiftung Warentest empfiehlt, da zu sparen, wo am meisten verbraucht wird – beim Duschen und beim Heizen. Mit einem Sparduschkopf kann eine dreiköpfige Familie auf eine Ersparnis von 707 Euro im Jahr kommen. Beim Sparen von Heizkosten helfen programmierbare Thermostate. Sie drosseln nachts oder wenn niemand zu Hause ist, die Temperatur. Durch eine zeitweise um vier Grad niedrigere Temperatur werden sieben Prozent der Heizkosten gespart. Weitere Spartipps gibt es online unter www.test.de/energiesparen.

Dreht man die Heizung nur um ein Grad herunter, können die Bewohner bis zu sechs Prozent Heizkosten einsparen. Beim Lüften gilt: Mehrmals am Tag wenige Minuten querlüften und Kipplüftung unbedingt vermeiden.

Um Heizkosten zu sparen, kann man kleine Maßnahmen selbst durchführen. Beispielsweise alte, zugige Fenster durch Kunststoff-Profile, Dichtbänder oder selbstklebende Schaumstoffbänder abdichten, nachts die Rollos herunterlassen und hinter den Heizkörpern Reflexionsfolien anbringen. Ein hydraulischer Abgleich der Heizung durch Fachleute lohnt sich ebenfalls.

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