Die Diskussion um den Klimawandel und die Versorgungssicherheit ist allgegenwärtig. Durch Kamine oder Kachelöfen lassen sich langfristig Energie sparen und die Umwelt schonen.Gemütlich am wohlig warmen Ofen zusammenzusitzen – das klingt jetzt, da die Tage kurz und kühl sind, verlockend. Ein Ofen, in dem die Flammen lodern, weckt ganz andere Emotionen, und die Wärmeversorgung durch Kamin oder Kachelofen lässt sich nicht mit derjenigen eines Heizkörpers vergleichen. Dazu kommt folgendes: Durch die Klimadiskussion ist das Heizen mit Holz aktueller und zeitgemäßer denn je, damit sind es auch die Öfen, die sich inzwischen sogar mit Solartechnik kombinieren lassen.
“Heutige Öfen unterscheiden sich dabei vollkommen von ihren Vorgängern. Der Begriff Ofen kann Speicher-, Warmluft- oder Kessel-Kachelofen meinen, aber auch verschiedene Arten von Heizkassetten, Kaminofen oder intelligente Kombi-Varianten. Die Wahl der richtigen Wärmequelle sollte allerdings nicht nur nach dem persönlichen Gusto getroffen werden. Sie hängt auch maßgeblich davon ab, dass die Heizleistung zur Wohnung oder zum Haus passt. Viele Verbraucher haben den Kaminofen als Möglichkeit entdeckt, Heizkosten zu sparen. Rund 90 Prozent der Öfen werden einzig und allein aus diesem Grund angeschafft. Die Verkaufszahlen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen und sprechen eine entsprechend deutliche Sprache”, sagt Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister Marcus Breuer, Inhaber von Kachelofen Breuer (www.kacheloefen-breuer.de) aus Viersen und Heimbach.
Klar ist: “Als CO2-neutrale Heizsysteme leisten moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen, die den neuesten Umweltstandards entsprechen, einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.” Denn der erneuerbare Energieträger Holz reduziere CO2-Emissionen deutlich und spare fossile Brennstoffe. Neue Holzfeuerungen verursachten bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als viele Geräte, die noch im vergangenen Jahrhundert für wohlige Wärme in den Wohnräumen sorgten. Dank ihrer modernen Verbrennungstechnik arbeiteten sie effizienter, mit höheren Wirkungsgraden und verbrauchen weniger Brennholz.
Der Vorteil: An kühleren Tagen im Herbst und Vorfrühling kann ein Kamin oder Kachelofen die Heizung komplett ersetzen, während das System im Winter die Heizung erheblich unterstützt. Bis zu 50 Prozent der Ausgaben an Heizkosten können Ofenbesitzer einsparen – und damit kann sich die Anschaffung eines Kamins oder Kachelofens nach mehreren Jahren allein durch die reduzierten Energiekosten amortisieren. Und danach wird zusätzliches Geld beim Heizen gespart, sodass ein solches System umfassend zur Energieeffizienz eines Hauses beiträgt.
Konkret bedeutet das: “Das Heizkonzept der Zukunft besteht daraus, öfters die Zentralheizung herunterzudrehen und das Wohnzimmer mit einem Kaminofen auf eine wohlige Temperatur zu bringen. Die Zentralheizung kann ausgeschaltet werden, wenn ein Kaminofen bei Außentemperaturen von zehn bis 15 Grad einmal täglich befeuert wird. Ist man jedoch den ganzen Tag außer Haus, empfiehlt sich ein Kaminofen mit Pellets, die über einen integrierten Tank zugeführt werden. Auf diese Weise lässt sich substanziell klassische Heizungsenergie sparen. Das ist gerade in der derzeitigen Versorgungslage wichtig, um Kosten zu schonen und die Energieversorgung abzusichern.”
Zwar weiß auch der Experte um die steigenden Preise beim Brennholz. Diese seien seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine sehr hoch, fast dreimal so hoch wie in der Vergangenheit. Das sind unseres Erachtens Überhitzungen, um die Situation auszunutzen. Für ihn gibt es keinen sachlichen Grund für die Teuerungen, sodass wir fest davon ausgehen, dass sich die Versorgungs- und Preissituation wieder entspannen wird.
Quelle: Kachelofen Breuer (sw)
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