Zuwachs bei Solaranlagen, E-Autos und Wärmepumpen positiv

  • + 429 Prozent: Zuwachs von Solaranlagen bei Ein- und Zweifamilienhäusern
  • Zulassung E-Autos (BEV) um 544 Prozent gestiegen
  • + 29 Prozent: Anteil Wärmepumpen bei neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern

Zolar, eine der führenden digitalen Plattformen für private Solarlösungen in Deutschland, hat bei einer Analyse der Wachstumsraten von E-Autos, Wärmepumpen im Neubau und Solaranlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern deutliche Zuwächse festgestellt. Insbesondere die Bayern sind in jedem der Top 3 Rankings für alle drei Technologien vertreten.

Eine Expertin des Unternehmens weist darauf hin, dass gerade diese positiven Zahlen in der Kommunikation zur Energiewende zu wenig Beachtung finden. Dabei verfolgen alle – Wirtschaft, Politik, Gesellschaft – das gleiche Ziel: Durch die Energie- und Mobilitätswende den Klimawandel stoppen. Die Zahlen zu Solaranlagen-Zubau (+429 Prozent), Anstieg der Zulassungen bei E-Autos (+544 Prozent) und auch der Anteil der Wärmepumpen bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern (+29 Prozent) zeigen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland entschieden vorangehen.

Bildquelle/Fotograf: Pixabay-4730660_1920_bea_UrsWidmer

Bundesländer im 5-Jahres-Vergleich: Solaranlagen, E-Autos, Wärmepumpen

Solaranlagen-Zubau seit 2018 um 429 Prozent gestiegen:

Die Anzahl der in Betrieb genommenen Solaranlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland hat sich seit 2018 verfünffacht: Von 58.928 Anlagen im Jahr 2018 auf 311.511 im Jahr 2023 – allein bis einschließlich Juni.

Besonders beeindruckend: Setzt sich der Zuwachs in dem Maße fort, wären bis Ende 2023 rund 622.000 neue Solaranlagen auf den Dächern von Ein- und Zweifamilienhäusern – das würde einem Anstieg von fast 1.000 Prozent beim Zubau gegenüber 2018 entsprechen. Die zwischen 2018 und Juni 2023 gebauten Anlagen auf Eigenheimen verfügen über eine Gesamtleistung von 10.334.868 Kilowatt (kW) – was der Fläche von fast 7.000 Fußballfeldern entspricht oder auch 2.066.973 Haushalte mit sauberem Solarstrom versorgen könnte (bei einem Verbrauch von 5.000 kWh/Jahr).

Die so reduzierte Menge an CO2-Emissionen beläuft sich auf 4,13 Millionen Tonnen pro Jahr – und entspricht damit fast der Menge, die ein Tempolimit von 120 km/h jährlich auf den Autobahnen einsparen könnte (4,5 Millionen).

Das Top 3 Ranking-Solaranlagen-Zubau pro 100 Tsd. Einwohner führen im Juni 2023 die drei Bundesländer Niedersachsen (5.085 kW installierte Leistung pro 100 Tsd. Einwohner), Rheinland-Pfalz (4.457 kW pro 100 Tsd. Einwohner) und Bayern (4.404 kW pro 100 Tsd. Einwohner) an.

2023 liegt das Ausbauziel der Bundesregierung für den gesamten Photovoltaik-Sektor bei 9 Gigawatt Leistung. Die Privathaushalte tragen mit einem Zubau von knapp 3 Gigawatt allein im ersten Halbjahr zu einem Drittel der Jahresziele für 2023 bei.

E-Auto-Zuwachs seit 2018 um 554 Prozent gestiegen:

236.078 – so viele E-Fahrzeuge (BEV = rein elektrische Autos) wurden bis einschließlich Juni 2023 laut Kraftfahrt-Bundesamt zugelassen. Damit lag der Anteil neu zugelassener E-Autos 2023 bei durchschnittlich 16 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2018 (36.053 Fahrzeuge) haben sich die Neuzulassungen (236.078 im Juni 2023) somit mehr als versechsfacht.

Das ist relevant für die Umwelt: Denn ein Mittelklasse-Benziner stößt 1.395 kg CO2/Jahr aus. Ein mit Solarstrom betriebenes Mittelklassefahrzeug reduzierte die CO2-Emissionen bei gleicher Laufleistung um 80 Prozent.

Das Top 3 Ranking-E-Auto Neuzulassungen führen im Juni 2023 die Hessen an (400 Autos/100 Tsd. Einwohner). Die Plätze zwei und drei belegen Baden-Württemberg (343 E-Autos pro 100 Tsd. Einwohner) und Bayern (343 E-Autos pro 100 Tsd. Einwohner).

15 Mio. E-Autos bis 2030? Das wäre realisierbar, wenn das Wachstum um rund 50 Prozent pro Jahr steigt. Die aktuell vom Verkehrsministerium ausgerufene Förderung von 500 Millionen Euro für Wallboxen ist da hilfreich – insbesondere, weil diese an Vorgaben wie Solaranlage und Speicher gekoppelt ist und so Autos emissionsfrei geladen werden können.

52 Prozent Wärmepumpen in neuen Ein- und Zweifamilienhäusern in 2022:

Die stark emotionalisierte Wärmepumpe wurde allein im Jahr 2022 zu 52 Prozent in neu fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäusern eingebaut. Betrachtet man den Zubau der Wärmepumpen von 2018 (44.174) bis Dezember 2022 (57.142) sieht man einen Anstieg von 29 Prozent.

Das Top 3 Ranking-Wärmepumpen (WP) führt bei neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern im Jahr 2022 Brandenburg an (103 WP pro 100 Tsd. Einwohner). Die Plätze 2 und 3 belegen Bayern (101 WP pro 100 Tsd. Einwohner) und Rheinland-Pfalz (93 WP pro 100 Tsd. Einwohner).

Insgesamt sind seit 2018 allein in neugebauten Ein- und Zweifamilienhäusern rund 251.409 Wärmepumpen installiert worden. Gerade in Kombination mit einer Solaranlage und Batteriespeicher lassen sich die Betriebskosten einer Wärmepumpe bei privaten Haushalten um 35 Prozent reduzieren, CO2-Emissionen sogar um 50 Prozent. Für eine Familie im Ein- oder Zweifamilienhaus bedeutet dies eine jährliche Ersparnis von gut 2,6 Tonnen CO2, was rund vier Hin- und Rückflügen auf der Strecke Berlin – Mallorca entspricht.

Quelle: ZOLAR GmbH (sw)

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Bildquelle/Fotograf: Zolar GmbH/www.zolar.de

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